Ist Lengerich-Handrup noch ganz dicht?

 – Auswirkungen eines Wasserschutzgebietes

Lengericher, Handruper und Andervenner Haus- und Grundstücksbesitzer müssen ihre Abwasserrohre und -leitungen, ober- und unterirdische Tanks, z. B. für Heizöl oder Regenwasser, Landwirte ihre Silos mit Sickersaftbehältern, Gülletanks, Biogasanlagen und alle anderen Lagerstätten, von denen eine potentielle Gefahr für das Grundwasser ausgehen könnte, einer besonderen Dichtigkeitsprüfung unterziehen.

Nur ein Szenario?

Weit gefehlt, zumindest nicht für die, die im behördlich ausgewiesenen Wasserschutzgebiet Lengerich-Handrup im wahrsten Sinne des Wortes hier zu Hause sind, arbeiten und leben.

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Insbesondere die Gebiete direkt und mittelbar um die Förderbrunnen herum werden einer intensiven Dichtigkeits- und Nutzungsprüfung unterzogen – zur Erinnerung: aus drei Brunnen will der Wasserverband Lingener Land (WVLL) jährlich 1,5 Millionen Kubikmeter Wasser fördern.

Wollen wir das? Sind wir noch ganz dicht? “Der Schutz unseres Grundwassers sollte uns doch wohl geringe Lasten wert sein“, könnten Sie denken. “Außerdem betrifft es mich ja nicht!” Für die Betroffenen, der in Frage kommende Kreis ist größer als Sie denken, bedeutet die Ausweisungspraxis bei Wasserschutzgebieten immer mehr oder weniger enorme Verordnungen, Anordnungen, Auflagen, Handlungsverbote und Nutzungseinschränkungen.

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